Es haben uns tolle Kundenfotos erreicht. Dieses kreative Projekt wurde von Edith Steinbauer (Baumpflegerin) und Schreinermeister Kauschinger J. mit unserer flüssigkeitsgeschützten Matratze umgesetzt. Wir haben uns sofort verliebt in diese Loungeschaukel und sind total begeistert!
Author: Melanie Franke
Information über verunreinigtes BASF-Material
Wie bereits in den Medien berichtet, gab es von dem Chemiekonzern BASF im Zeitraum von Ende August bis Ende September 2017 verunreinigte TDI-Lieferungen, die in Schaumstoffen verwendet werden und die möglicherweise eine Gefahr für Qualität, Sicherheit und Gesundheit darstellen.
Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von FRANKE Matratzen eingesetzten Materialien NICHT davon betroffen sind. Wir können unsere Matratzen weiterhin in bewährter Qualität liefern.
Gerne stehen wir für Rückfragen zur Verfügung.
Sonderabverkauf ab Montag, 14.12.2015
Abverkauf von Ausstellungsstücken & Restposten
Matratzen, Nackenkissen, Bademäntel & Co. zu Sonderpreisen mit bis zu 50% Rabatt – direkt ab Lager in Otzing, Nähe Plattling ab Montag, 14.12.2015 … nur solange der Vorrat reicht!
Wir produzieren die Muster für unseren Showroom neu und verkaufen die Ausstellungsstücke zum absoluten Sonderpreis. Außerdem haben sich einige Restposten angesammelt, die bei diesem Sonderabverkauf zum Schnäppchenpreis erhältlich sind.
Beispiele unserer Angebote bzw. Sonderabverkauf-Produkte:
- Matratzen, Größe 200×90 cm, und weitere Einzelstücke in verschiedenen Größen
- Holz-Lattenrost, Größen: 200×90, 200×100, 200×120 cm
- Diverse Einziehdecken, Größe 135×200 cm
- Nackenkissen, Einzelstücke
- Waschlappen weiß, Größe 17×23 cm
- Duschtücher weiß, Größe 73×150 cm
- Bademäntel in verschiedenen Größen
- Schaum- und Stoffreste (PU-Bezug, Lyocell, Bamboo usw.)
Abverkauf nur solange der Vorrat reicht (Zwischenverkauf vorbehalten) zu den üblichen Lager-Öffnungszeiten:
Mo-Do 8-17 Uhr, Fr. 8-14:30 Uhr und nach Vereinbarung.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Matratzen-Herstellerbetrieb (Eisenstorf 9, 94563 Otzing) und beraten Sie gerne!
Abverkauf Restposten
Von Zeit zu Zeit können wir Ihnen Restposten anbieten. Diese sind selbstverständlich erhältlich zu Sonderpreisen und nur solange der Vorrat reicht. Nach Durchforstung unseres Lagers stehen aktuell folgende Artikel zum Abverkauf bereit:
- Einziehdecke Estonia 200 x 150 cm
50% Polyester, 50% Baumwolle, nicht waschbar
ca. 380 Stück verfügbar - Waschlappen 17 x 23 cm
weiß, 80% Baumwolle/20% Polyester, schlingenfester Frottee waschbar bis 95°C
ca 500 Stück verfügbar - Duschtuch 73×150 cm,
weiß, 100% Baumwolle, waschbar bis 60°C
ca. 685 Stück verfügbar - Lattenrost mit Kopf- und Fußteilverstellung
Höhe: 5 cm, innenliegende Federholzleisten
200 x 90 / 5 Stück verfügbar
200 x 100 / 10 Stück verfügbar
200 x 120 / 6 Stück verfügbar
Jetzt schnell zugreifen!
Preise für die Restposten auf Anfrage. Zwischenverkauf vorbehalten. Nur solange Vorrat reicht.
Zonenmatratzen
Zonenmatratzen wie z.B. die bekannte 7-Zonen-Matratze bieten einzelnen Körperbereichen entsprechende Einsinkstellen. Dieses Prinzip wäre bei vorausgesetzt hoher Qualität an sich relativ gut. Allerdings sollten Sie dabei bedenken, dass zu viele kleingegliederte Zonen auch Nachteile mit sich bringen können.
Stellen Sie sich zwei Personen vor. Die eine ist 1,60 m groß, die andere 1,90 m. Wie sollte hier nun dieselbe Matratze mit einer vielfach abgestuften Zoneneinteilung für beide Personen passen? Schwer vorstellbar. Auch der unterschiedliche Körperbau von Personen kann Probleme bereiten. Der eine Mensch hat lange Beine, dafür vielleicht einen kürzeren Oberkörper. Der andere hat kurze Beine und evtl. einen etwas längeren Oberkörper. Die Proportionen sind eben nicht immer gleich.
Schichtmatratzen als Alternative zu Zonenmatratzen
Eine clevere Alternative sind Matratzensysteme, die über unterschiedliche Schichten funktionieren (Schichtmatratzen). Sie lassen den Körper einerseits einsinken, stützen ihn aber gleichzeitig ab – und das über die gesamte Fläche verteilt in gleichem oder zumindest ähnlichem Maße. Die Qualität und auch die Kombination der Schäume sind dabei von großer Wichtigkeit.
Achtung bei Kauf von Zonenmatratzen
Wenn Sie sich letztendlich aber trotzdem für eine Zonenmatratze entscheiden sollten, gilt es beim Kauf einiges, auf das Sie achten sollten. So sollten Sie in jedem Fall auf Hochwertigkeit achten, denn leider kommt es im Fachhandel auch vor, dass bei minderwertigen (meist günstigen) Zonenmatratzen nur der Bezug in Zonen gesteppt ist, während der eigentliche Schaumkern nur einzonig ist.
Achten Sie deshalb besonders auf gute Beratung und werfen Sie einen Blick in die Matratze!
Rückenschmerzen: Welche Matratze hilft?
Sie wachen am Morgen im Bett mit Rückenschmerzen auf? Dann kann das durchaus an der falschen Matratze liegen. Sollte Ihnen dieses Erlebnis bislang erspart geblieben sein, dann können Sie sich glücklich schätzen, da das eher die Ausnahme ist. Denn Rückenbeschwerden sind heutzutage das Volksleiden Nummer eins. Besonders betroffen sind Menschen zwischen 30 und 50 Jahren.
Die richtige Matratze bei Rückenschmerzen
Wenn der Schmerz drückt, ist es wichtig, eine schmerzlindernde Matratze zu finden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass es für den jeweiligen Körper die richtige Mischung zwischen hart und weich ist. Es soll gewährleistet sein, dass Bereiche wie Schulter, Becken und Fersen bequem und möglichst druckentlastend einsinken können. Gleichzeitig muss so viel Stützkraft vorhanden sein, dass die Wirbelsäule ausreichend gestützt wird. Denn passt die Mischung nicht, werden die Schmerzen nur noch verstärkt. Bei stark unterschiedlich schweren Partnern raten wir zu verschiedenen Härtegraden. Diese können sogar zu einer einzigen Matratze zusammengeklebt werden.
Häufig verwendete Synonyme für Rückenschmerzen
Kreuzschmerzen, Lumbalgie, Nackensteife, Wirbelgelenkschmerz, Lumbago, Lumbalsyndrom, lumbales Wurzelreizsyndrom, Kompressionssyndrom, lumbales Bandscheibensyndrom, Ischiassyndrom, Ischialgie, Lumboischialgie, Ischias, Facettensyndrom, myofasziales Syndrom, Tendomyose oder spondylogenes Reflexsyndrom.
Die Wirbelsäule: Achse und Stoßdämpfer des Körpers
Sie ist die Harmonie in unserem Skelettsystem, hält uns aufrecht und ermöglicht Bewegungen wie z.B. das Heben. Durch ihre charakteristische Form, dem doppelten „S“, kann unsere Wirbelsäule Stöße gut abfedern. Die einzelnen Wirbel werden nach unten hin größer und können folglich höher belastet werden; am allermeisten am fünften Lendenwirbel. Deswegen erkranken auch die meisten Menschen an einem Lendenwirbelsyndrom (LWS).
Zwischen den Wirbelkörpern liegen die Bandscheiben, die als Stoßdämpfer funktionieren. Belastungen am Tag führen dazu, dass die aus einem wasserreichen Kern bestehenden Bandscheiben an Flüssigkeit verlieren. Aus diesem Grund, verlieren wir bis zum Abend bis zu 3 Zentimeter an Körpergröße! Die nächtliche Ruhe sorgt für Entspannung und ist notwendig, damit sich die Bandscheiben wieder mit Wasser füllen können.
Viele Erkrankungen im Bereich des Rückens resultieren aus einer zu geringen (zu viel Sitzen) oder falschen Bewegung (einseitige und schädliche Bewegungen) unserer Wirbelsäule und Rückenmuskulatur, die sich gegenseitig beeinflussen. Aus diesem Grund muss eine fachgerechte Behandlung die beiden Bereiche ausgewogen berücksichtigen.
Ursachen für Rückenschmerzen können z.B. sein:
- Genetische Faktoren
- Bandscheibenvorfall
- Wirbelsäulenverkrümmung
- Falsche Bewegungen/Verrenkungen (zu wenig/einseitig, Stürze etc.)
- Stress (Muskelverspannungen können Beschwerden verursachen)
- Entzündliche Erkrankungen, z.B. Osteoporose
- Alterungsprozess (Abnutzung/Verschleiß)
- Übergewicht (verstärkt den Druck auf die Wirbelsäule)
Möglichkeiten zur Therapie
Beachten Sie, dass Rückenschmerzen häufig chronisch sind und somit immer wiederkehren können. Oft kann der Arzt die eigentlichen Ursachen nicht lokalisieren, da sich manche wechselseitig beeinflussen oder verstärken können.
- Entlastung der Wirbelsäule, z.B. durch Stufenlagerung
- Wärmeanwendung, um die Muskeln zu entspannen
- Einnahme leichter Schmerzmittel, um die so genannte Schonhaltung zu vermeiden
- Langsam beginnende Übungen und Bewegungen sind oft besser als Bettruhe (kann Schmerzen verstärken); Ausnahme: bei sehr schweren Schmerzen mit Ausstrahlung ins Bein sollte die Stufenlagerung vorgezogen werden
Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel keine medizinische Diagnosestellungen oder Behandlungen ersetzen kann. Wir versuchen Anhaltspunkte zu vermitteln. Therapien und Empfehlungen können sich jedoch durch die medizinische Forschung ändern. Fragen Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Facharzt! Bei Irrtümern sind wir um eine Mitteilung dankbar!
Inkontinenz
Inkontinenz gilt leider immer noch häufig als Tabuthema. Dabei wäre es gut, Betroffene aus ihrer meist selbst geschaffenen Isolation zu befreien und ihnen die aktuellen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie sich den schwierigen Alltag erleichtern können. Ein Gang zum Arzt kostet vielleicht Überwindung, sollte aber in jedem Fall erfolgen, da damit evtl. mögliche Folgeerscheinungen und Probleme wie z.B. Nierenleiden vorgebeugt werden können.
Grundsätzlich kann das Leiden jeden treffen, in jedem Alter. Ob durch einen Tumor, einen Unfall (Querschnittslähmung) oder einen Schlaganfall – Millionen von Menschen leiden unter Inkontinenz.
Definition
Inkontinenz enthält das lateinische Wort „continentia“ (Deutsch: „zurückhalten“). Im Zusammenhang mit der Vorsilbe „in“ ergibt sich folgende Bedeutung: Das Unvermögen, etwas willkürlich zurückzuhalten.
Fachwissen Inkontinenz
Inkontinenz kann in vielen verschiedenen Arten und Ausprägungen auftreten.
Medizinisch werden folgende Arten von Inkontinenz unterschieden:
- Harninkontinenz (Incontinentia vesicae): Ausscheiden von Urin
- Stuhlinkontinenz (Incontinentia alvi): Ausscheiden von Kot
- Milchinkontinenz (Incontinentia lactis): Störung im Milchhaltevermögen des Zitzenkanals
Weniger trinken verstärkt Inkontinenz
Wer denkt, dass weniger Trinken zu weniger Inkontinenzproblemen führt, der irrt. Dieser Trick funktioniert leider nicht. Die Muskeln der Blase werden durch die Urinfüllung trainiert. Wird weniger getrunken, so fällt das Training weg und das Fassungsvermögen verringert sich. Dadurch verstärkt sich wiederum der Druck auf die Blase. Zu geringes Trinken kann sich zudem schädlich auf den gesamten Organismus auswirken. Die Nieren zum Beispiel könnten unterversorgt werden, wodurch die Entgiftung des Körpers nicht mehr richtig funktionieren würde. Infektionen können entstehen, welche die Inkontinenz erneut verstärken würden.
Der richtige Matratzenschutz
Für Ihre Matratzen helfen flüssigkeitsdichte und abwischbare PU-Schutzbezüge, die sehr einfach gereinigt werden können. Achten Sie dabei darauf, dass das Material extrem atmungsaktiv ist und keinen plastikhaften Charakter hat. Es sollte qualitativ hochwertiges, echtes Funktionstextil sein.
Milbenallergie – Tipps zur Matratze
Milbenallergie bzw. Hausstaubmilbenallergie kann mit der richtigen Matratze durchaus entgegengewirkt werden. Wir geben Tipps, wie man die klitzekleinen Milben und deren Kot-Ausscheidungen wirksam bekämpfen kann.
10 Tipps bei Hausstaubmilbenallergie:
- Waschbares Bettzeug: Das Oberbett und das Kopfkissen sollten waschbar sein.
- Spezieller und schützender Matratzenbezug: Ihre Matratzen sollten mit einem milbendichten, abwaschbaren, aber atmungsaktiven Bezug versehen sein.
- Schlafzimmer kühl halten: Milben vertragen keine Temperaturen unter 18°C.
- Regelmäßig lüften: Räume stets lüften und trocken halten.
- Möbelwahl: Ersetzen Sie Polstermöbel durch solche mit Lederbezug.
- Zimmerpflanzen: Beseitigen Sie Pflanzen wenigstens aus dem Schlafzimmer; die Töpfe wirken wie Luftbefeuchter und in der Erde können sich Schimmelpilze bilden.
- Staubfänger reduzieren: Entfernen Sie Teppiche und schwere Vorhänge.
- Regelmäßig saugen: Gute Staubsauber (für Allergiker) haben einen Mikro-Filter und Turbo-Leistung.
- Haustiere: Auch Tiere sind durch Ihre Hautschuppen Milbennahrung.
- Kuscheltiere: Lassen Sie nicht waschbare Teddys im Kühlfach übernachten. Die Kälte tötet die Milben.
Fachwissen Milbenallergie bzw. Hausstaubmilbenallergie
Sie sind nur 0,1-0,5 mm groß und mit bloßem Auge nicht erkennbar. Für die meisten Menschen sind sie harmlos, doch mit zunehmender Tendenz reagieren Menschen dagegen allergisch. Um diese Quälgeister abzutöten, sollte die Wäsche bei mindestens 60°C gewaschen werden. Nach Untersuchungen koreanischer Forscher werden bei diesen Temperaturen auch Pollen und Hautschuppen besser entfernt!
Auslöser der Hausstaubmilbenallergie
Entgegen der weitverbreiteten Meinung sind nicht die Milben selbst Auslöser der Hausstaubmilbenallergie, sondern deren Kotbällchen. Diese sind zunächst nach dem Ausscheiden noch von einer schleimartigen Schicht umgeben, die im Laufe der Zeit austrocknet. Daraufhin zerfallen die getrockneten Kotbällchen in sehr kleine Teilchen und verbinden sich mit dem Hausstaub. Nun können sie durch Aufwirbeln (z.B. beim Bettenmachen) in die Atemluft gelangen und somit die Hausstaubmilbenallergie auslösen.
Lebensraum der Hausstaubmilben
Man findet Milben in textilen Polstermöbeln, Teppichen, sogar in Kleidungsstücken, Decken, Kissen, aber vor allem in unseren Matratzen, wo wir Menschen durchschnittlich immerhin ein Drittel unseres Lebens verbringen. Hier versorgen wir die Plagegeister mit Hautschuppen, Haaren, Feuchtigkeit und Wärme. Auch Schimmelpilze findet man auf ihren Speiseplan.
Symptome bei Hausstaubmilbenallergie
Die Beschwerden treten gewöhnlich nachts oder morgens nach dem Aufwachen auf. Besonders betroffen sind die Atemwege, Augen und Nase. Nachfolgend sind einige häufige Symptome aufgelistet:
- Unruhiger Schlaf
- Juckreiz
- Niesanfälle, Schnupfen
- Gerötete Augen
- Atemnot, Asthma
Die Hauptvermehrungszeit der Hausstaubmilben liegt in den Monaten Mai bis Oktober. Mit Beginn der Heizperiode stirbt der größte Teil der Milben ab. Damit hat sich nun die maximale Menge an Exkrementen angesammelt, so dass in dieser Zeit die Beschwerden sehr stark sind.
Sind Anti-Milbensprays sinnvoll?
Es gibt durchaus gute Sprays gegen Milben. Allerdings muss man bedenken, dass sie zum einen Geld kosten und zum anderen muss man sich darüber im Klaren sein, dass man „Chemie“ in einem Raum versprüht, in dem man sehr viel Zeit mit Schlafen verbringt und diese Mittel unweigerlich einatmet. Es wird vielleicht die Zahl der Milben kurzzeitig reduziert, doch der eigentliche Auslöser der Allergie, also der Kot der Milben, ist dennoch in der Matratze etc. vorhanden! Deswegen raten wir zu abwischbaren Bezügen (s. Tipps oben), damit absolut kein Staub in die Matratze gelangen kann. An der Oberfläche kann der Staub dann regelmäßig entfernt werden!
Atmungsaktivität
Die Atmungsaktivität von Matratze, PU-Bezug und Bettwaren stellt ein entscheidendes Kriterium für gesundheitsorientierten Schlaf dar.
Atmungsaktivität unterstützt gutes Bettklima
Auch in der Nacht gibt unser Körper Flüssigkeit in Form von Schweißdampf an dessen Umgebung ab. Damit Sie nicht schwitzen, ist es sehr wichtig, dass die Materialien der Matratze die Verdunstungen diffundieren lassen und damit vom Körper wegleiten. Auf diese Weise entsteht ein trockenes und angenehmes Bettklima. Sind die Materialien dagegen nicht atmungsaktiv, also dampfundurchlässig, so wird man in kürzester Zeit im wahrsten Sinne des Wortes „schweißgebadet“ sein.
Wie wird die Atmungsaktivität gemessen?
Auf vielen Produkten lesen wir das Wort „atmungsaktiv“. Doch selten wird die Wasserdampfdurchlässigkeit näher beschrieben. Denn je mehr Schweißdampf vom Körper weggeführt wird, desto besser wird das Schlafklima. Gemessen wird die Wasserdampfdurchlässigkeit in gr/m²/24h. Sie gibt an, wie viel Gramm Wasserdampf durch einen Quadratmeter in 24 Stunden entweichen können.
Matratzenschaum
Schaumstoffe für Matratzen existieren in sehr vielen Varianten und Härten, die je nach Kombination unterschiedlich wirken. So wird mit dem richtigen Matratzenschaum komfortables Schlafen eigentlich erst möglich. Es gibt die verschiedensten Philosophien, die von Schichten bis hin zu hoch komplizierten Zonen reichen.
Die Qualität von Matratzenschaum
Schaumstoffe wurden in der Vergangenheit verpönt, und das natürlich aus gutem Grund: in unterschiedlichen Einsatzgebieten z.B. Polstermöbel wurden minderwertige Schaumstoffe verwendet, die schnell platt gesessen waren und den Ruf allgemein zunichtemachten. Außerdem können Schaumstoffe durch Zusatzmittel „gestreckt“ werden, die die Qualität mindern. Vorsicht ist vor allem bei Billigangeboten angesagt! Der schlechte Ruf von Schaumstoffen hat sich mittlerweile wieder zum Guten verändert, da wieder mehr Wert auf Qualität gelegt wird. In Kliniken und Pflegeheimen werden durch spezielle Schaumkombinationen sogar Folgekrankheiten wie Dekubitus (=Wundliegen) reduziert oder gar verhindert.
Polyetherschaum oder PUR-Schaumstoff
Der sehr stabile Polyetherschaum (auch PUR-Schaumstoff genannt) ist in unterschiedlichen Härten auf dem Markt. Er zeichnet sich durch gute Stabilität sowie Robustheit aus. Da diese Art von Matratzenschaum gut sterilisiert werden kann, eignen sich Matratzen aus Polyetherschaum sehr gut für die Objektausstattung (Krankenhaus, Klinik, Rehaklinik etc.). Weitere denkbare Einsätze wären Polsterauflagen bzw. Sitzauflagen in RG 40, die in dieser Härte sehr haltbar sind.
Achtung:
In Internetforen wird häufig davon gesprochen, dass gute Schäume erst ab einem Raumgewicht (RG) von 40 beginnen. Dabei wird aber in den meisten Fällen nicht zwischen Polyetherschäumen und Kaltschäumen unterschieden und auch keine Stauchhärte berücksichtigt, die neben dem RG sehr wohl für Festigkeit und Stabilität sorgen kann. PUR-Schäume können auch z.B. mit einem RG 35 für einen harten Alltag geeignet sein, wenn die Stauchhärte dazu passt.
Herstellung:
Polyurethan-Schaumstoffe werden in einer chemischen Reaktion hergestellt, in der die flüssigen Ausgangsstoffe Isocyanat und Polyole in einem Anlagerungsprozess zu großen Kettenmolekülen verknüpft werden. Diesem Rohzustand muss noch Wasser hinzugefügt werden, mit dessen Hilfe Kohlendioxid abgespalten wird, das wiederum den Schaum letztendlich auftreibt.
Zunächst sind die Poren des Kaltschaums noch geschlossen. Nach der Aushärtung wird der Blockschaum maschinell zusammengepresst, wodurch die unregelmäßige Offenporigkeit entsteht.
Mit dem Franke-Membranenbezug können die Polyurethan- und Polyätherschaumstoffe einwandfrei im Krankenhausbereich eingesetzt werden und sogar bis 105°C im Autoklaven sterilisiert werden.
Kaltschaum bzw. HR-Schaumstoff
Die Bezeichnung „Kaltschaum“ ist eigentlich irreführend, da die eigentlichen Vorteile im Namen nicht erwähnt werden. Der Begriff entstammt der früheren Herstellung von „Heiß-Schaumstoffen“, die damals in Formen gegossen wurden und zur Aushärtung „nachgeheizt“ wurden. Die fortschreitende Entwicklung ermöglichte die Herstellung von Blockschäumen, d.h. riesige Schaumbahnen, die anschließend in die eigentlichen Größen geschnitten werden. Da hier keine Hitze mehr benötigt wird, wurde der Name „Kaltschaum“ geboren. Inzwischen hat sich ein weiterer Name eingebürgert: HR-Schaumstoff (high resilient, deutsch: hochbelastbar/hochelastisch)
Vorteile von Kaltschaum:
Bedingt durch den Herstellungsprozess ist Kaltschaum viel offenporiger als Polyetherschaum. Die unregelmäßige, grobe Porenstruktur gewährleistet eine hohe Luftdurchlässigkeit und damit eine enorm gute Atmungsaktivität. Gleichzeitig passt sich der HR-Schaumstoff durch seine außergewöhnliche Elastizität den Körperkonturen punktgenau an. Wir nutzen diese sehr komfortablen Schäume vor allem für Komfortmatratzen und dort, wo eine erhöhte Druckentlastung nötig ist.
Zusammengefasst und ergänzend hier noch einmal ein Überblick zu den positiven Eigenschaften von Kaltschaum:
- unschlagbare Qualität
- kann in höheren Stauchhärten hergestellt werden als herkömmlicher Heißschaum
- frei von FCKW und Lösemittel
- lange Lebensdauer
- Offenporigkeit, ungleichmäßige Porenstruktur garantiert gute Luftdurchlässigkeit
- viel leichter als Latexmatratzen
Nachteil von Kaltschaum:
Leider sind diese Schäume sehr empfindlich gegen hohe Temperaturen und Feuchtigkeit. Somit sind sie schlecht für Dampfsterilisationen geeignet. Im Gegensatz zu Polyetherschäumen können Kaltschäume allerdings in höheren Stauchhärten hergestellt werden, jedoch aber auch als Weichschäume.
Viscoschaum
Trendsetter schlechthin ist der Viscoschaum, der mittlerweile in aller Munde ist. Der für seinen Memory-Effekt bekannte Schaum zeichnet sich durch eine sehr langsame Rückstellkraft aus, er passt sich dem Körper anschmiegsam an und ist sehr gut für die Druckentlastung einsetzbar, vor allem bei Druckgeschwüren. Diesen Vorteilen stehen aber auch Nachteile gegenüber: Der Matratzenschaum ist sehr dicht, was ihn sehr schwer macht. Außerdem wirkt er sehr warm, was bei Menschen, die stark schwitzen, nicht unbedingt perfekt ist.