Inkontinenz - Tipps zu Matratze und Schutzartikeln

Inkontinenz

Inkontinenz gilt leider immer noch häufig als Tabuthema. Dabei wäre es gut, Betroffene aus ihrer meist selbst geschaffenen Isolation zu befreien und ihnen die aktuellen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie sich den schwierigen Alltag erleichtern können. Ein Gang zum Arzt kostet vielleicht Überwindung, sollte aber in jedem Fall erfolgen, da damit evtl. mögliche Folgeerscheinungen und Probleme wie z.B. Nierenleiden vorgebeugt werden können.

Grundsätzlich kann das Leiden jeden treffen, in jedem Alter. Ob durch einen Tumor, einen Unfall (Querschnittslähmung) oder einen Schlaganfall – Millionen von Menschen leiden unter Inkontinenz.

Definition

Inkontinenz enthält das lateinische Wort „continentia“ (Deutsch: „zurückhalten“). Im Zusammenhang mit der Vorsilbe „in“ ergibt sich folgende Bedeutung: Das Unvermögen, etwas willkürlich zurückzuhalten.

Fachwissen Inkontinenz

Inkontinenz kann in vielen verschiedenen Arten und Ausprägungen auftreten.

Medizinisch werden folgende Arten von Inkontinenz unterschieden:

  • Harninkontinenz (Incontinentia vesicae): Ausscheiden von Urin
  • Stuhlinkontinenz (Incontinentia alvi): Ausscheiden von Kot
  • Milchinkontinenz (Incontinentia lactis): Störung im Milchhaltevermögen des Zitzenkanals

Weniger trinken verstärkt Inkontinenz

Wer denkt, dass weniger Trinken zu weniger Inkontinenzproblemen führt, der irrt. Dieser Trick funktioniert leider nicht. Die Muskeln der Blase werden durch die Urinfüllung trainiert. Wird weniger getrunken, so fällt das Training weg und das Fassungsvermögen verringert sich. Dadurch verstärkt sich wiederum der Druck auf die Blase. Zu geringes Trinken kann sich zudem schädlich auf den gesamten Organismus auswirken. Die Nieren zum Beispiel könnten unterversorgt werden, wodurch die Entgiftung des Körpers nicht mehr richtig funktionieren würde. Infektionen können entstehen, welche die Inkontinenz erneut verstärken würden.

Der richtige Matratzenschutz

Für Ihre Matratzen helfen flüssigkeitsdichte und abwischbare PU-Schutzbezüge, die sehr einfach gereinigt werden können. Achten Sie dabei darauf, dass das Material extrem atmungsaktiv ist und keinen plastikhaften Charakter hat. Es sollte qualitativ hochwertiges, echtes Funktionstextil sein.